Naturdenkmal Weingraben
Im Weingraben befand sich ein Steinbruch der Poschacher Werke. Es wurde ein dekorativer Granit abgebaut, der oft Verwendung für Fassaden fand (z.B. Raiffeisenbank St. Georgen/G.). Nach der Einstellung des Abbaues in den achtziger Jahren sammelte sich am Grund des hufeisenförmigen Bruches Wasser und bildete einen ansehnlichen Teich. Der Wasserrand wurde sehr schnell teilweise mit Schilf und Wasserpflanzen besiedelt, umso mehr, weil der Teich großteils sehr seicht ist. Die durchschnittliche Wassertiefe dürfte bei 25 cm liegen. Es stellten sich einige Libellenarten und andere Wasserinsekten ein.
Inzwischen wird der Teich auch von vielen Fröschen im ersten Frühjahr zum Ablaichen besucht. Wenn man sich hier an einem Frühjahrsabend vorsichtig nähert, kann man ein ohrenbetäubendes Froschkonzert hören, das durch die Feldwände des ehemaligen Steinbruchs noch verstärkt wird. Im Weingraben wurde bis 1780 Wein kultiviert (Urbar des Stiftes Wilhering). Erste Erwähnung dieses Gebietes erfolgte 1322.